Was ich mir noch vor 2 Monaten niemals hätte vorstellen können war Wirklichkeit geworden... ich stand gesund und verletzungsfrei an der Startlinie des diesjährigen Spindellaufes. Das die Richtung der Formkurve auch stimmte hat das Ergebnis beim Silvesterlauf in Sandharlanden gezeigt. Da dieses Jahr die Strecke geändert worden war machte es keinen Sinn den Zeiten vom Vorjahr nachzulaufen was irgendwie etwas befreiendes hatte! Ich hab mich im Vorhinein nicht mit der neuen Strecke beschäftigt...
Nach dem Desater beim Ironman in Frankfurt war mir schnell klar dass ich jetzt erst einmal Abstand vom Triathlon brauche... bereits vor Frankfurt hatte ich mit dem Gedanken gespielt die Zeit zwischen Juli und September zu nutzen um ein wenig an meiner 10km Pace zu arbeiten! Da kam mir die Serienwertung aus dem Rainer Volkslauf, dem Straubinger Gäubodenvolksfestlauf und dem Sünchinger Volkslauf gerade recht!
Die Kombination aus Silvesterlauf Sandharlanden und dem Spindellauf Mitte Februar hat schon die letzten Jahre gut funktioniert und so führte natürlich auch zum 6. Mal (bei der 7. Auflage) nix am dem spektakulären Halbmarathon im Donaueinkaufszentrum vorbei! Kurze Vorgesichte: Die letzten Monate waren für mich, was das Laufen angeht, ganz schön anstrengend! Verzweifelt habe ich versucht immer wieder Konsequenz und Kontinuität in mein Lauftraining zu bringen was mir aber aufgrund mehrerer...
... 3 ... 2 ... 1 ... Ready or Not... ich wars am Sonntag definitiv nicht! Selten hab ich mich schlechter vorbereitet gefühlt, wie für diese 27 Kilometer mit 340 Höhenmeter um den Wolfgangsee. Seit Roth bin ich trainingstechnisch einfach nicht mehr in die Spur gekommen! Irgend etwas war immer entzündet oder gezerrt oder verhärtet oder alles auf einmal. Rückblickend waren die ersten 20 Kilometer auf der Laufstrecke in Roth meine letzten wirklich schmerzfreien gelaufenen Meter.
Die 10 Km im Rahmen des Walhallalaufes in Donaustauf sollten der Abschluss des recht intensiven Laufblocks sein, den ich in den letzten Wochen mit der Laufstilanalyse.de absolvierte. Dass die Laufform passt, hatten die Trainingszeiten bereits bewiesen. Es ging also eigentlich nur noch darum, den Wettkampf als Motivationsbooster für die restliche Roth-Vorbereitung zu nutzen. In den letzten Wochen war ich dann allerdings streckenweise von Motivations- und Wadenproblemen geplagt und so haben Ralf...
Ohne überzogene Ambitionen, dafür mit einem seeehr großen Interesse, wie es mittlerweile um meine Laufform steht, hab ich mich am Sonntag auf den Weg Richtung Kartbahn in Wackersdorf gemacht. Bei strahlendem Sonnenschein wehte leider ein scheiß kalter Wind, was das Rennen nicht einfacher machen würde. Die Strecke an sich klang interessant... los ging es mit einer Runde um die Außenanlage der Kartbahn, dann eine Runde um den Murner See und vor dem Zieleinlauf nochmal eine Runde auf der...
Bereits der 10 Kilometer Test beim Silvesterlauf in Sandharlanden hat gezeigt, dass mir momentan ein wenig die Tempohärte fehlt, um meine Bestzeiten in Angriff zu nehmen.
Wie schon vor 3 Jahren habe ich mir den Wolfgangseelauf als Saisonabschlusswettkampf ausgesucht. Bereits damals haben mich die Natur, die anspruchsvolle Strecke, die Stimmung und die Organisation des Laufes dort begeistert! Die Wettervorhersage war für das komplette Wochenende bombastisch und so entschieden meine Eltern, Carina und ich, bereits am Freitag Früh anzureisen, um das maximale aus dem Wochenende rauszuholen.
Ein schmerzendes DNF in atemberaubender Landschaft! Klar... die Vorbereitung auf den diesjährigen Transalpinerun hätte für mich nicht schlechter laufen können! Nach dem Ironman Frankfurt kam ich nicht mehr richtig auf Touren, hatte wieder mit meiner Achillessehne zu kämpfen und handelte mir, in Folge eines Zeckenbisses, auch noch 3 Wochen Sportverbot ein.
"...wusste nicht, dass sich der Mann mit dem Hammer auch auf den Halbmarathonstrecken rum treibt!" Ich bin eigentlich nicht der Typ, der seine Rennen bis ins kleinste Detail durchplant. Keine Tempovorgaben, keine Renntaktik... Gas geben... nach Gefühl Laufen... Spaß haben... so hab ich meine Rennen bisher immer gut (auch mal weniger gut) ins Ziel gebracht! Dieses mal sollte es anders Laufen...dieses mal standen wir (Hans, Markus und John) mit einem klaren Ziel und einen wasserdichten Plan vor...