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Spindellauf

"Wir können es uns nicht leisten drauf hin zu trainieren..." ... das waren die Worte vom Coach Ralf als, wir über die Vorbereitung auf den Spindellauf 2017 diskutierten.

 

Die letzten Wochen liefen bis auf eine kurze krankheitsbedingte Trainingspause eigentlich ganz gut!

 

Beim Silvesterlauf in Sandharlanden bekam ich zwar mal wieder mal eine Rasur von Markus Winklmeier, konnte allerdings trotzdem mit einer 35:46 eine neue persönliche Bestleistung über die 10 Kilometer abliefern.

 

Es sollte ein langer Samstag für mich werden, denn vor dem Spindellauf standen ein Schwimmtraining und Radintervalle auf dem Trainingsplan!

Entsprechend angeschossen stand ich um 20:30 Uhr - bei wieder mal unbeschreiblich guter Atmosphäre - an der Startlinie im Donau Einkaufszentrum.

 

Neben mir... klar... Markus Winklmeier!

 

Natürlich gings, wie gewohnt, viel zu schnell los... Winkl vorne weg... ich hinten nach... wohlwissend, dass ich dem hohen Tempo früher und später Tribut zollen muss.

Das funktionierte die ersten paar Runden auch sehr gut! Selbst in der Spindel fühlten sich die Beine gut an und langsam konnte ich die Lücke zu Markus immer weiter verkleinern. In Runde 4 konnte ich dann vorbei gehen und sogar einen kleinen Vorsprung rauslaufen!

 

Wie erwartet wurden ab Runde 5 die Beine schwer... viel zu früh eigentlich, wenn man bedenkt, dass die 1,5 Kilometer lange Runde inklusive Spindel 14 mal absolviert werden muss. Aber der Blick aufs Live-Leaderboard im Start-Ziel Bereich verriet mir, dass ich auf Platz 3 gesamt lag! Tempo rausnehmen war natürlich somit verboten und so schleppte ich mich von Runde zu Runde.

In Runde 10 spürte ich dann einen stechenden Schmerz in der linken Wade... lange war ich mir nicht sicher, ob es ein Muskelfaserriss oder doch nur ein Krampf war.  Aber da die Schmerzen nicht schlimmer wurden, entschloss ich mich dazu, das Rennen auf jeden Fall zu beenden.  Und obwohl ich den Podiumsplatz abgeben musste, lag ich immer noch vor Markus.

 

Die letzten zwei Runden waren dann richtig zach... im nicht vorhandenen Endspurt verlor ich dann nochmal 2 Plätze (den einen gab ich natürlich gern an meinen Teamkollegen Hans ab J) und konnte mit einer 01:25:29 und als 6. Gesamt und 2. in meiner Altersklasse finishen.

 

Die Atmosphäre war wieder mal absolut fantastisch! Vielen Dank für den tollen Support  an alle, die mich angefeuert haben. Besonders gefreut hab ich mich über die vielen Laufstilanalyse-Athleten, über meine Family und vor Allem Carina, die mir in den letzten Runden nochmal richtig in den Arsch getreten haben.

 

Obwohl meine Renneinteilung mal wieder eine absolute Katastrophe war, bin ich super zufrieden mit dem Ergebnis. Trotz der Vorbelastung vom Schwimmen und der Radintervalle hatte ich (zumindest Anfangs) super Beine und genau auf das kommt es im Ironmanjahr ja an :-)

 

Next Stop: Halbmarathon Bad Füssing!!

 

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